Warum ist zu hoher Blutdruck gesundheitsgefährdend?
Der Blutdruck bezeichnet die Stärke, mit der das Blut gegen die Wände der Körpergefäße drückt. Hoher Blutdruck, auch Hypertonie genannt, ist gefährlich, weil das Herz überdurchschnittlich schwer arbeiten musss, um Blut durch den Körper zu pumpen. Bluthochdruck trägt auf diese Weise zur Verhärtung der Arterien oder Atherosklerose bei und kann die Entwicklung einer Herzinsuffizienz verursachen. Chronischer Bluthochdruck kann weitere schwere Folgen haben, die bis hin zu Nierenversagen oder Schlaganfällen reichen.
Der optimale Wert für den Blutdruck eines rundherum gesunden Menschen liegt bei 120 (systolisch) zu 80 (diastolisch). Idealerweise rangiert der Blutdruck sogar unter diesen Werten. Betroffene bemerken chronischen Bluthochdruck an Anzeichen wie Kopfschmerz, Müdigkeit oder Schwindel. Spätestens wenn solche Symptome über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten, sollten eine genaue Untersuchung sowie erste Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden.
Eine Verringerung es Körpergewichtes, eine Beendigung des Nikotinkonsums, eine Ernährungsumstellung und vor allem körperliche Betätigung (z.B. Jogging) hilft bei der dauerhaften Absenkung des Bluthochdrucks. Ist das Problem schon so weit fortgeschritten, dass ärztliche Betreuung notwendig ist, sollten die Bemühungen zur Senkung des Drucks in einer entsprechenden Tabelle aufgezeichnet werden. So können Arzt und Patient die Fortschritte bei der Bekämpfung des Bluthochdrucks verfolgen. Sobald der Blutdruck wieder auf ein normales Level abgesunken ist, dürfen die Maßnahmen nicht beendet werden. Eine nachhaltige Umstellung hin zu einem gesunden Lebensstil muss der Betroffene anstreben, damit die Erkrankung nicht erneut auftritt.